Håbo Tibbles-Arbeitsgruppe möchte verhindern das Klärschlamm vor Ort gelagert wird.
Wir als Arbeitsgruppe vor Ort, wollen verhindern das Klärschlamm in der Nähe von Håbo-Tibble auf einem Berg zwischengelagert wird.
Obwohl die Kommune Upplands-Bro und auch die Majorität der Einwohner im Ort dagegen sind, hat Länstyrelsen i Stockholm (die Bezirksverwaltung in Stockholm) eine Umweltuntersuchung durchgeführt und eine Lagerung von Klärschlamm im Gebiet genehmigt.
Am 28. Januar diesen Jahres hat die Arbeitsgruppe eine Berufung beim Mark- och Miljödomstolen (Land- und Umweltgericht) gegen den Beschluss einer Zwischenlagerung eingereicht.
Wir in Håbo-Tibble möchten sauberes Wasser in unseren Brunnen haben.
Klärschlamm enthält eine hohe Anzahl an Giftstoffen, Arzneimittelrückstände, Nanopartikel, usw.
Da die Wissenschaft nicht weiß wie gefährlich es für uns Menschen oder die Natur ist diesen Stoffen eine längere Zeit ausgesetzt zu sein, ist es der reinste Wahnsinn, den Schlamm nicht nur zu lagern, sondern auch in der Natur zu verbreiten bevor wir wissen wie er uns, unsere Tiere und unsere gemeinsame Natur beeinflusst.
Die in Schweden fast unkontrollierbare Verbreitung diesen Drecks auf unseren Feldern auf denen später Lebensmittel angepflanzt werden ist unvorstellbar.
Chalmers, eine der führenden Universitäten auf diesem Forschungsgebiet, hat vor kurzem jegliche Verbreitung von Klärschlamm gestoppt, mit der Begründung Schweden sei eines der Länder in Westeuropa die ihre Bürger am schlechtesten vor Klärschlamm und dessen Verbreitung schützen geschweige denn wissen ihn sicher zu entsorgen.
Es gibt die Möglichkeit, Nährstoffe und andere Komponenten die von Interesse sind wiederzugewinnen, um aus dem Schlamm Nutzen zu ziehen, da dies aber zu einer Kostensteigerung von 3-5% führen würde, ist dies irrelevant für unsere Machthaber.
Als ein Kuriosum sei erwähnt, dass VERA, die größte Anlage Europas zur Aufbereitung von Klärschlamm seinen Hauptsitz in Hamburg hat. VERA steht im Besitz von Vattenfall und Vattenfall befindet sich vollständig im Besitz des schwedischen Staates.
Jetzt wartet die Arbeitsgruppe auf das Urteil vom Gericht, welches im Spätsommer gefällt werden wird.
Wir haben gewonnen!
Die Arbeitsgruppe hat vor dem Gericht so gute Argumente aufweisen können, dass das Reinigungswerk seinen Antrag auf den Bau eines Schlamlagers zurückzog.
Zögern Sie nicht sich mit uns in Verbindung zu setzen wenn Sie weitere Fragen haben.
Sowohl Rolf als auch Erik können Ihnen ihre Fragen auf Englisch und Schwedisch beantworten.